Mediengestaltende beschäftigen sich je nach Fachrichtung mit Kompetenzen in der Video- und Audioproduktion, bei Studioaufnahmen, in Layout und Gestaltungsfragen sowie Farb- und Schriftsetzung. Als medienerfahrene Berufsgruppe beschäftigen Sie sich mit Typografie, der Entwicklung von Konzepten, der Produktpräsentation und Kundenberatung, sowie mit dem Bestimmen von Marktzielen.
Durch den umfangreichen Einsatz von Medien in der heutigen Zeit, ist eine Spezialisierung in eine bestimmte Fachrichtung unabdingbar.
Anfangs lernen Sie gestalterische, visuelle und technische Grundlagen zur Umsetzung von Printprodukten (wie zum Beispiel Flyer oder Plakate), aber auch zur digitalen Umsetzung von Internetseiten und Werbebannern. Auch kaufmännisches Rechnen, Medienrecht und Wirschaftskunde gehören zur Ausbildung. Im späteren Verlauf der Theorie-Phase wird das künstlerische und ästhetische Wissen ausgebildet und die Spezialisierung in eine der folgenden Fachrichtung beginnt:
Die Umschulung dauert, im Gegensatz zu einer Ausbildung, nur 24 Monate. Die Praktikumszeit innerhalb dieser zwei Jahre ist erheblich kürzer (6 Monate) als bei einer Ausbildung, denn Umschüler haben bereits eine erste Ausbildung absolviert und / oder genug Berufserfahrung gesammelt um nach der kurzen Praxisphase direkt ins Berufsleben starten zu können.
Im Vorfeld lohnt es sich immer, auch eine berufsvorbereitende Maßnahme in Erwägung zu ziehen. Hierbei erlernen Sie alle erforderlichen Grundkompetenzen, die Sie für einen gekonnten Berufswechsel mitbringen sollten.
Gute Voraussetzungen für eine Umschulung zum Mediengestalter bzw. eine Umschulung zur Mediengestalterin sind nicht nur zeichnerische oder gestalterische Begabung und ein Gespür für Ästhetik, ebenfalls auch kaufmännische bzw. mathematische Fähigkeiten, schriftliches und mündliches Ausdrucksvermögen und organisatorisches Geschick sind gefragt. Unter anderem gehören auch die Planung, Organisation und zuletzt die Entwicklung von Medienprodukten, die enge Zusammenarbeit mit dem Kunden und die kreative Auseinandersetzung mit den Ideen sowie deren Entwicklung und Umsetzung zum Berufsbild der Mediengestaltenden.
Nachdem man seine IHK-Prüfung erfolgreich bestanden hat, steht einem die kreative Medienwelt offen. Mediengestaltende können in vielen verschiedenen Branchen arbeiten, wie zum Beispiel beim Film, im TV und Rundfunk, im Druck und der Druckweiterverarbeitung, in Werbeagenturen, im Verlagswesen, oder als Fotoretoucheur.
Sollte Sie im Medienberuf arbeiten wollen, informieren Sie sich vorab über Möglichkeiten zur Finanzierung Ihrer Umschulung
Um eine Umschulung zum Mediengestalter / zur Mediengestalterin z.B. in Berlin zu machen, gibt es verschiedenste Förderungs- bzw. Finanzierungsmöglichkeiten: